Donnerstag, 23. Juli 2009

Es gibt nichts Neues unter der Sonne


Was haben wir sie füher gehaßt, diese bulgarischen Grenzer - korrupt und schikanös bis zum Gehtnichtmehr! Arm dran war derjenige, der nicht wußte was des Landes der Brauch war und der Satz, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten zumindest zeitige Gültigkeit hatte. Wenn der Has' den Blog liest wird er sich sicher noch erinnern: Autobahn kurz vor Plovdiv - ein Uniformierter rennt in die Fahrbahn und schwingt eine Winkerkelle. Man hält - man weiß ja nie, ob nicht im Gebüsch einer mit einem MG liegt, Er tritt an das Fahrerfenster, grüßt lasch und holt ein Lexikon aus der Uniformjacke. Er blättert und deutet auf den Satz: "Radarkontrolle - Sie sind zu schnell gefahren!" Widerspruch der Insassen! Er deutet unbeirrt auf sein Lexikon. Joe hat die Schnauze voll und brüllt ihn auf tschechisch an : "Kdje radarski automat"! Damit hat er wohl nicht gerechnet, dass einer in der Sprache eines slawisch-sozialistischen Brudervolkes fluchen kann. Artig nimmt er sein Päckchen KENT-Zigaretten entgegen und greift abermals zum Buche:
"Auf Wiedersehen und gute Fahrt" steht dort - und wir wußten, dass auch in der Volksrepublik Bulgarien die alten kakanisch-osmanischen Bräuche hoch gehalten werden. Und sie haben die Volksrepublik überlebt - heute werden die Reisenden gefragt, ob sie gegen die Saugrippe geimpft seien. Ein Impfnachweis wird verlangt. Dies ist reine Abzocke- niemand bekommt so einen Nachweis und niemand kann daher einen Nachweis vorlegen. Wer dann kein Bargeld zur Hand hat oder zumnindest ein Päckchen Zigaretten hat, darf nicht in eines der ärmsten EU-Länder einreisen.

1 Kommentar:

  1. da ließe sich also alternativ ein hübscher internethandel mit schweinepest-impfbescheinigungen aufziehen. - könnt ich machen, aber lieber lass ich den armen zocken den nebenerwerb.

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