Donnerstag, 23. Juli 2009

Es gibt nichts Neues unter der Sonne


Was haben wir sie füher gehaßt, diese bulgarischen Grenzer - korrupt und schikanös bis zum Gehtnichtmehr! Arm dran war derjenige, der nicht wußte was des Landes der Brauch war und der Satz, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten zumindest zeitige Gültigkeit hatte. Wenn der Has' den Blog liest wird er sich sicher noch erinnern: Autobahn kurz vor Plovdiv - ein Uniformierter rennt in die Fahrbahn und schwingt eine Winkerkelle. Man hält - man weiß ja nie, ob nicht im Gebüsch einer mit einem MG liegt, Er tritt an das Fahrerfenster, grüßt lasch und holt ein Lexikon aus der Uniformjacke. Er blättert und deutet auf den Satz: "Radarkontrolle - Sie sind zu schnell gefahren!" Widerspruch der Insassen! Er deutet unbeirrt auf sein Lexikon. Joe hat die Schnauze voll und brüllt ihn auf tschechisch an : "Kdje radarski automat"! Damit hat er wohl nicht gerechnet, dass einer in der Sprache eines slawisch-sozialistischen Brudervolkes fluchen kann. Artig nimmt er sein Päckchen KENT-Zigaretten entgegen und greift abermals zum Buche:
"Auf Wiedersehen und gute Fahrt" steht dort - und wir wußten, dass auch in der Volksrepublik Bulgarien die alten kakanisch-osmanischen Bräuche hoch gehalten werden. Und sie haben die Volksrepublik überlebt - heute werden die Reisenden gefragt, ob sie gegen die Saugrippe geimpft seien. Ein Impfnachweis wird verlangt. Dies ist reine Abzocke- niemand bekommt so einen Nachweis und niemand kann daher einen Nachweis vorlegen. Wer dann kein Bargeld zur Hand hat oder zumnindest ein Päckchen Zigaretten hat, darf nicht in eines der ärmsten EU-Länder einreisen.

Freitag, 17. Juli 2009

Von allerlei Raubkatzen

Bei Hitlers Raubzügen hatte auch das verwandte Kriegsgerät Raubtiere als Namenspatrone. So ist ein mittlerer Kampfpanzer "Panther" und ein schwerer Kampfpanzer "Tiger" bekannt.
Will etwa unser Verteidigungsminister Jung auch auf Raubzüge gehen, wenn er für 3,1 Milliarden € 405 Schützenpanzer des Typs "Puma" kauft?? Klein, leicht,wendig - wie geschaffen dafür , halbdutzendweise in eine "Transall" Transportmaschine verstaut zu werden und in jeder Ecke der Welt den "freien Welthandel" zu verteidigen. Und wenn einer nicht nach unseren Konditionen mit uns "frei" welthandeln will? Dann ist er ein Islamist, Terrorist oder zumindet ein Freund und Förderer des Terrorismus. Dann kommen noch mehr "Pumas" und wenn das nichts nützt auch "Leoparden"! Das alles ist zutiefst human und hat wirklich nichts mit Kriegszielen wie seinerzeit der Gewinnung von "Lebensraum" im Osten zu tun bzw. mit der Unterwerfung anderer Völker unter deutsche Oberhoheit. Erst wenn allüberall der freie Handel blüht, an dem allüberall immer die Gleichen verdienen, dann wird allüberall Friede sein. Der Ranzenbuffer ist "narret" (hchd. "verstimmt") ob soviel dummer Frechheit! Er hat schon seine schwere Kampfkatze vom Typ "Racker" abgerichtet - jeder der so schwätzt wie Jung u. Co. fällt seinen Krallen anheim (in schweren Fällen wird im Dienstwagen etwas Katzendreck deponiert)

Dienstag, 14. Juli 2009

Genesungswünsche


Der Ranzabuffer wünscht dem Fuxa baldige Genesung von seiner "Windrose" und hofft, dass er sich nicht durch in der medizinischen Terminologie wenig bewandertes Personal auch noch eine "Gürtelhose" einfängt oder ein anderes Leiden, für dessen Therapie der Hautarzt zuständig ist. Sollte er Schwierig-keiten bei der Erfüllung der ehelichen Pflichten bekommen so sei ihm "des Middl Niagara oder wias hoißd" empfohlen, dessen segensreiche Wirkung unlängst zwei ältere Damen im Zug von Stuttgart nach Nürtingen diskutierten.

Montag, 13. Juli 2009

Super Nanny für ein Superwahlergebnis


Ob renitente Proll-Gören oder um Sitz und Stimme fürchtende Sozis - die Super Nanny wird's schon richten. Offensichtlich ist die RTL Pädagogin gewohnte TV-Kost für einige Spitzensozis, die sich in voyeuristischer Manier an der Präsentation von Familien ergötzen, die mit ihren Kindern nicht fertig werden. Nicht wenige davon sind "Hartz IV" Empfänger. Aber dass die Erfinder von "Hartz IV" eine Verbindung vom Schicksal dieser Menschen zu ihrem politischen Handeln herstellen, wird wohl nicht der Fall sein. Sie dürften pharisäerhaft vor der Glotze sitzend ihrem Herrn danken, dass sie nicht "so sind wie diese da"!
Der Wahlkampf auf BILD-Zeitungsniveau ist eröffnet und bald werden auch andere Parteien den umworbenen BILD-Zeitungslesern attraktive Weiblichkeit anbieten. Bei der CDU sollte die inzwischen selbst von den eigenen Parteifreunden belächelte "Zensursula" lieber im Kinder-zimmer bleiben. Die FDP serviert ihrer Klientel wohl eine Figur aus dem neoliberalen Märchenbuch im Stil von Frau Dr. Koch-Mehrin - voll flexibel, klug, erfolgreich und dazu noch Mutter. Grün schickt vielleicht eine junge stud.soz.päd die an einer garantiert gentechnikfreien Möhre knabbert und deren Klamotten hoffentlich nicht von Frau Roth ausgesucht wurden. DIE LINKE wird hoffentlich keine ihrer vielen durchaus ansehlichen, tatkräftigen aber auf dem Boden gebliebenen weiblichen Mitglieder auf den catwalk schicken. Sollten Sie's doch wa-gen, tritt der Ranzabuffer auf den Plan - fett und bärtig - und wird für seine Partei sicher jede Menge Wählerinnen begeistern. In schwierigen Fällen hilft vielleicht eine Einladung in den Schönbuch inclusive Kässpätzleessen und Besuch in der Schokoladenfabrik. Horridoh und Hussasa!

Donnerstag, 2. Juli 2009

Wursteleien


Der Ranzabuffer ist ein großer Freund der schwäbischen Wurstwaren. "Wursteleien", besonders in der Politik findet er jedoch zum Kotzen!
Die neoliberale Epoche geht zu Ende. All das, was uns als Weg zu globalem Frieden und Fortschritt angepriesen wurde, hat sich als Irrweg erwiesen, der wenige in kürzester Zeit unvorstellbar reich gemacht hat, aber ansonsten – Chaos überall! Die rot-grüne und die rot-schwarze Koalition haben mit der Agenda 2010 dazu beigetragen, dass sich in Deutschland Armut ausbreitet. Zirka sieben Millionen Mitbürger arbeiten in „prekären“ Arbeitsverhältnissen; etwa zwölf Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsschwelle. Geld, das den Menschen und den sozialen Sicherungssystemen vorenthalten wurde, wanderte auf unregulierte, unkontrollierte und unverständliche Finanzmärkte. Diese sind bankrott und die Folgen dieses Bankrotts sind unabsehbar.

Wir brauchen dringend eine Regierung, die den Mut hat, den eingeschlagenen Weg mit allen Konsequenzen zu verlassen. Ein halbherziges Vortäuschen des Zurückruderns hilft uns auf Dauer nicht, sondern führt unter Garantie in die nächste Krise.

In der Außenpolitik sind wir auf einem Weg in ein Europa, das es bisher nicht fertiggebracht hat, die politischen Instrumente zu schaffen, um auf globale Krisen der Wirtschafts-, der Klima- und Energiepolitik sowie der Lebensmittelversorgung angemessen zu reagieren. In den Verträgen von Lissabon wird die militärische Option als Mittel der Politik festgeschrieben. Auch dies ist ein Irrweg.

Global sind alle Konflikte nicht darauf zurückzuführen, dass die Menschen geborene „Terroristen“, „Islamisten“ oder was für „-isten“ auch immer sind. Sie haben nur Hunger und keine Lebensperspektive! Sie reagieren deshalb genauso perspektivlos und chaotisch wie die Europäer und Amerikaner, die immer noch glauben, mit ein paar Fregatten und einigen Fallschirmjägern könnten sie weltweit jede Situation in den Griff bekommen.

Vor einigen Tagen sind wieder drei deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen. Was hören wir da von der CDU? Es sei „halt Krieg“, die FDP hat keine klare Position. Und Rainer Arnold (SPD)? Er tourt immer noch die Lande und macht uns vor, wir seien deshalb am Hindukusch militärisch präsent, um dort Straßen zu bauen, kleinen Mädchen den Schulbesuch zu ermöglichen und den „Terrorismus“ zu bekämpfen. Es wird uns von ihm immer noch vorgegaukelt, die Bundesrepublik müsste am Hindukusch verteidigt werden. Ein genauso schlimmes Märchen wurde uns bereits in den 60er-Jahren im Bezug auf den Vietnamkrieg der USA erzählt, um deren Unterstützung durch die damalige Bundesregierung zu rechtfertigen. Was daraus wurde, sollte uns allen noch in guter Erinnerung und somit eine Mahnung sein.